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English: The DSLR camera Pentax K-7 with macro lens Tamron SP AF 90 mm F/2.8 Di MACRO 1:1 and wide-angle lens smc Pentax-M 28 mm F/2.8 installed in "reverse position", using a coupling ring between both filter threads. This combination allows a three times higher magnification (3.2:1) compared to the macro lens alone (1:1). The focal length of the camera-mounted lens – 90 mm, in this case – is crucial to the magnification ratio (calculation is 90:28 = 3.2). It doesn't need to be a real macro lens, any other telephoto lens with that focal length has the same effect. The usage of a tele lens of 300 mm instead would even lead to a magnification of 10.7:1 (theoretically). In order to achieve a larger depth of field, the aperture ring on the reversed lens should to be closed as far as possible (so, it's very useful to have one there!).

However, the practical benefit of the method is severely limited, since there is just a tiny focal plane at a working distance of only about 4 cm (~1.5 inch). Moreover, the quality of photos taken with this equipment seems to be rather mediocre (see photo links below). For me, this method is just a stopgap. In case I want to create a close-up photo with a strong magnification, now I use the shown macro lens combined with a 2×TC (Soligor; see e.g. this result).

Deutsch: Die Spiegelreflexkamera Pentax K-7 mit einem Makroobjektiv Tamron SP AF 90 mm F/2,8 Di MACRO 1:1 sowie einem Weitwinkelobjektiv smc Pentax-M 28 mm F/2,8, das mittels eines Filtergewinde-Kupplungsrings in "Retrostellung" angebracht wurde. Die umgedrehte Montage des Weitwinkelobjektivs bewirkt in diesem Fall eine gut dreifach stärkere Vergrößerung im Vergleich zum "normalen" Kameraobjektiv. Hier wird konkret ein Abbildungsmaßstab von 3,2:1 erzielt (bezogen auf die Film-/Sensorfläche) anstelle von 1:1, den das Makroobjektiv alleine leistet.

Dabei ist der ursprüngliche Vergrößerungsfaktor des kameraseitigen Objektivs allerdings irrelevant, weil die Nahgrenze durch das Retroobjektiv ohnehin völlig neu definiert wird (s. u.). Entscheidend ist nur die Brennweite: Je größer die Brennweite des Kameraobjektivs und je kleiner die des Retroobjektivs, desto größer der Abbildungsmaßstab. Drei Berechnungsbeispiele: 135 mm Tele : 28 mm Retro = 4,8:1 Vergrößerung; 300 mm Tele : 50 mm Retro = 6:1 Vergrößerung; 300 mm Tele : 28 mm Retro = 10,7:1 Vergrößerung (allerdings eher theoretisch; die praktische Handhabbarkeit dürfte bei diesem Maßstab sehr limitiert sein; s. u.). Am praktikabelsten ist wohl ein lichtstarkes kürzeres Teleobjektiv (ca. >50–150 mm). Wer kein Telemakro- oder irgendein anderes Teleobjektiv zur Hand hat, aber ein Normal- und ein Weitwinkelobjektiv besitzt (z. B. 50 mm und 28 mm), kann mit der Retro-Methode also immerhin noch einen Abbildungsmaßstab von gut 1:1,8 erzielen – fast schon wie ein "richtiges" Makroobjektiv. Man braucht dann nur noch einen für die beiden Filtergewinde passenden Kupplungsring, der für wenige Euro im Fachhandel erhältlich ist.

Allerdings ist die praktische Nutzbarkeit stark eingeschränkt: Es gibt nur eine winzige Schärfeebene (je stärker die Vergrößerung, desto kleiner die Schärfentiefe), und diese liegt generell in einem fixen Arbeitsabstand von um die 4 cm vor der Frontlinse. Auch leidet die Abbildungsleistung des kameraseitigen Objektivs (Schärfe, Lichtstärke etc.; siehe Fotobeispiele unten) – ähnlich wie bei jeder anderen vorgesetzten/zwischengeschalteten Extralinse auch. (Daher dürfte es zumindest in dem hier gezeigten Beispiel sinnvoller sein, auf das Retroobjektiv zu verzichten und durch entsprechendes "Croppen" eines 1:1-Makrofotos ein etwa vergleichbares Ergebnis zu versuchen. Der größere Abstand zum Motiv bietet dabei auf jeden Fall bessere Möglichkeiten, dieses auszuleuchten. Interessant wäre ansonsten noch ein Makroumkehrring, mit dem man ein Objektiv in Retrostellung direkt am Kamerabajonett anschließen kann. So etwas ist aber wohl nicht für alle Kamerasysteme ohne weiteres erhältlich.)

Zum Fotografieren – natürlich nur mit Stativ – wird beim kameraseitigen Objektiv die Offenblende (oder etwas weniger; hier f2,8 bis f3,5) gewählt. Die Schärfentiefe wird mit dem Blendenring des Retroobjektivs geregelt – ein solcher sollte demzufolge unbedingt vorhanden sein. Am besten nimmt man f16 oder f22; zum Scharfstellen muss dann aber vorher erstmal aufgeblendet werden, sonst sieht man im Sucher nichts. Die manuelle Fokussierung erfolgt wiederum am kameraseitigen Objektiv (oder alternativ mittels Makroschlitten). Die Einstellung der Entfernung dort – von unendlich bis Nahgrenze – und der damit einhergehende veränderte Objektivauszug wirkt sich nach meiner Beobachtung nicht auf den Abbildungsmaßstab aus, sondern dient wirklich nur der Fokussierung. (Etwas anderes wäre es, wenn man ein Zoomobjektiv verwendet; dann würde die Veränderung der Brennweite auch den Abbildungsmaßstab variabel machen.)

Nachtrag: Inzwischen habe ich mich von der "Retrostellung" wegen der oben genannten Nachteile wieder verabschiedet. Für maximale Vergrößerungen nutze ich die gezeigte 1:1-Makrolinse und verdoppele deren Vergrößerungsmaßstab durch einen 2-fach-Konverter (Soligor). Dies liefert noch gut brauchbare Ergebnisse (besser als Croppen ohne Konverter; siehe z. B. hier) und ist wesentlich komfortabler benutzbar. Die Retro-Methode würde ich nur zum Experimentieren empfehlen, oder wenn eben kein echtes Makroobjektiv verfügbar ist.
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Picture taken with: + (at 38 mm) + tripod.
Author Christian Fischer
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current12:44, 19 September 2010Thumbnail for version as of 12:44, 19 September 20102,757 × 1,855 (1.88 MB)Fice (talk | contribs){{Information| |Description= '''''English:''''' The SLR camera '''[https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Pentax_K-7 Pentax K-7]''' with macro lens Tamron SP AF 90mm F/2.8 MACRO 1:1 and the wide-angle lens smc Pentax-M 28 mm / 1: 2.8 in "reverse posit

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